Zöllner ist sich seiner Wirkung auf die unattraktive Jutta Adler nur zu bewusst. Ein Kompliment genügt, und sie gestaltet seinen Dienstplan genau so, wie er es für seine Drogengeschäfte braucht. Für Zöllner könnte es nicht besser laufen. Er wird so übermütig, dass er von Dagmar einen höheren Anteil verlangt. Doch eines Tages will Jutta von Zöllner mehr als nur nette Worte. Als es in der Wäschekammer zur Sache geht, wird Dagmar Zeugin der Begegnung. Triumphierend erklärt sie ihrem Partner, dass sie seine Ehefrau informieren wird, falls er weiter unverschämte Forderungen stellt. Zöllner bekommt kalte Füße und spielt Jutta den reuigen Ehemann vor. Er liebe und begehre Jutta zwar, ertrage es aber nicht, seine Frau zu betrügen. Jutta ist tief gekränkt und ruft in einer Kurzschlussreaktion Zöllners Ehefrau an: Ihr Mann liebe eine andere. Für Zöllner steht fest, dass Dagmar ihn verraten hat. Er beschließt, sich zu rächen. Susanne hat den Kampf um ihre Kinder verloren, ihre Schwiegermutter hat das Sorgerecht erhalten. Sie scheint seither nichts mehr von ihrer Umwelt wahrzunehmen. Personal und Mitgefangene versuchen, sie mit Trost und gut gemeinten Ratschlägen aufzumuntern. Doch nichts kann Susanne mehr erreichen. Kurze Zeit später findet man sie mit aufgeschnittenen Pulsadern in der Gärtnerei. Beck gelingt es zwar, sie zu retten, doch er erntet keinen Dank dafür. Erst als Susannes kleiner Sohn Martin, der von zuhause weggelaufen war, im Gefängnis auftaucht und von Evelyn an Susannes Krankenbett geführt wird, weiß die junge Mutter wieder, wofür es sich zu leben lohnt...