In der Welt der chinesischen Mafia und ihrer Triaden Der Regisseur Antoine Vitkine entführt uns in die Welt der Triaden, die Grundpfeiler der chinesischen Mafia. Sie sind die Nachfolger der Geheimgesellschaften des 19. Jahrhunderts, deren Mitglieder einander absolute Loyalität und lebenslanges Engagement schwuren. Abtrünnige wurden mit tausend Dolchstößen bestraft. In seinem Buch "Triades, la mafia chinoise à la conquête du monde" (Triaden, die chinesische Mafia erobert die Welt) porträtiert er die Anführer und Handlanger der Triaden, schillernde Figuren mit so erstaunlichen Namen wie "Eiserner Tyrann", "Weißer Wolf" oder "Gebrochener Zahn". Im Laufe der Jahrzehnte haben diese Organisationen Verbindungen zu den verschiedenen chinesischen Regimes geknüpft, um "ihre Geschäfte" mit Drogenhandel, Prostitution und Glücksspiel in den Gebieten an den Rändern des chinesischen Reichs - in Hongkong, Macao oder Taiwan - erfolgreich fortzusetzen. In den 1970er Jahren arbeiteten in Hongkong 500.000 von 4 Millionen Menschen für die Triaden. "Mafias oder kriminelle Organisationen sind wesentliche, wenn auch unterschätzte Akteure in autoritären Regimen", meint Antoine Vitkine. Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas: Ist ein dauerhafter Frieden möglich? Nach der Ankündigung einer möglichen Waffenruhe mit Israel kam es am Nachmittag des 15. Januar im südlichen Gazastreifen zu Jubelszenen. Im jüdischen Staat hielten Familien von Geiseln in Tel Aviv die Porträts ihrer Angehörigen hoch und hofften auf deren baldige Freilassung. Am frühen Abend begrüßte Joe Biden, der die Verhandlungen gemeinsam mit Vertretern der künftigen Trump-Regierung geführt hat, eine unter der Schirmherrschaft von Katar und Ägypten erzielte Einigung. Das Abkommen soll ab Sonntag, dem 19. Januar, umgesetzt werden. Es umfasst die Freilassung von 33 israelischen Geiseln im Austausch für die Freilassung von 1000 palästinensischen Gefangenen. Außerdem werde eine "umfangreiche humanitäre Hilfslieferung" nach Gaza gebracht, versicherte Joe Biden. Das Abkommen sieht drei Phasen bis zu einem "dauerhaften Waffenstillstand" vor. Das israelische Sicherheitskabinett soll am Donnerstag zusammentreten, um das Abkommen zu bestätigen, doch die israelischen Behörden warfen der Hamas heute Morgen vor, "in letzter Minute eine Krise" auszulösen, indem sie Punkte des Abkommens, insbesondere den Austausch zwischen Geiseln und palästinensischen Gefangenen, rückgängig mache. Ist ein dauerhafter Frieden nach 15 Monaten Krieg endlich möglich? Zum Schluss erzählt Xavier Mauduit von den Ergebnissen der Mission "Gaia" der Europäischen Weltraumorganisation zur Beobachtung der Milchstraße; und Marie Bonnisseau erläutert die Entscheidung von Starbucks in Nordamerika, in ihren Cafés nur noch zahlenden Gästen Eintritt zu gewähren, was bisher nicht der Fall war.