Januar 1988: Die Stasi versucht, die Opposition zum Schweigen zu bringen, und verhaftet unter anderen viele Mitglieder der Umweltbibliothek, darunter auch Lottes Freunde. Doch der SED-Staat erreicht damit das Gegenteil: Die friedliche Revolution formiert sich jetzt erst recht. Das aggressive Vorgehen der Stasi behindert zudem die Arbeit der KoKo. Margot ist mit der Partei-Elite auf der alljährlichen Gedenkfeier für Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Parallel rollen Lottes Freunde aus der Bürgerbewegung Transparente zur Gegen-Demonstration auf: "Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden". Die Stasi versucht, die Opposition zum Schweigen zu bringen, und verhaftet unter anderen viele Mitglieder der Umweltbibliothek. Margot muss ihre nervös gewordenen Geschäftspartner im Westen beschwichtigen. Ihre Warnungen an ihren Widersacher bei der Stasi, Norbert Krimling, dass sein Vorgehen der DDR schade, verhallen jedoch ungehört. Auch in Margots eigener Familie brodelt es: Margots Ziehsohn Roland sitzt wegen versuchter Republikflucht im Knast, während Ina Winter, Rolands Mutter, vom Westen aus Margots deutsch-deutschen Häftlingshandel torpediert. Margot erkennt ihre Chance: Sie wird Roland nur dann in die Freiheit verkaufen, wenn Ina im Gegenzug im Bonner Ministerium für Innerdeutsche Beziehungen kündigt. Ina gibt nach, und Roland sitzt im Bus gen Westen. Lotte und ihre Freunde bieten dem Staat immer mutiger die Stirn. In einer gewagten Aktion gelingt es ihnen, brisantes Bildmaterial über die unfassbare Umweltverschmutzung in Bitterfeld in den Westen zu schmuggeln, das dann im Westfernsehen läuft. Den Bürgern der DDR reicht es, sie gehen auf die Straße. Die Montagsdemonstrationen werden größer und größer. In Margots Umfeld herrscht Alarmbereitschaft. Alle in der KoKo um Leiter Alexander Schalck-Golodkowski ahnen längst: Sie können mit ihren Devisengeschäften weder den Staat vor dem Bankrott retten noch die SED-Führung zu notwendigen Reformen zwingen. Margot will die Hoffnung aber nicht aufgeben und verkauft, was zu verkaufen ist. Doch die Zeit spielt gegen sie. Unter dem Ansturm der friedlichen Revolution tritt Honecker am 18. Oktober 1989 zurück. Am 9. November fällt die Mauer.